Honige

Honig aus dem Blütennektar des Avocadobaumes

Bereits vor 10.000 Jahren wurden die Früchte des Avocadobaumes als Lieferant von Öl und Früchten von den Azteken in Mittelamerika genutzt. Der Avocadobaum wird stattliche 15 m hoch. Er wächst u.a. im tropischen Mexiko, der Heimat des Avocado. Die vielen kleinen weiß-grünlichen Blüten sind, ähnlich unserer Süßkirsche, obligatorisch auf Insektenbestäubung angewiesen. 

Aus dem Nektar stellen die Bienen den fruchtig-kräftigen, sehr aromatischen Avocadohonig her, der ein wenig nach Backobst und Pflaumen schmeckt. Er ist geschmacklich in eine Reihe zu setzen mit Honigen wie Eiche, Wald oder Edelkastanie und ebenfalls dunkel-schwarz. 

Honig aus Thailand

Die Rote Dattel, Jujube oder Brustbeere ist ein Baum aus der Familie der Kreuzdorngewächse und ist seit dem Jahre 0 unserer Zeitrechnung u.a. im gesamten Mittelmeerraum heimisch.

Die Jujube gilt in der traditionellen Chinesischen Medizin als eine der wichtigsten heilwirksamen Pflanzen. Die getrockneten Früchte sehen aus wie Datteln und geben der Jujube ihren geläufigsten Namen: Rote Dattel.  In vielen Anrainer-Staaten des Mittelmeeres hat dieser Honig Kultcharakter.

Der Honig ist ganz exzellent und ausgewogen im Aroma, nicht zu süß, nicht zu schwer und trotzdem aromatisch. Durch den hohen Fruktoseanteil bleibt der Dattelhonig relativ lange flüssig. Die Farbe ist im flüssigen Zustand licht rotbraun .

Honig aus dem Blütennektar der Eukalyptusbäume Australiens

Eukalyptusbäume sind die charakteristischen Pflanzen Australiens. Etwa 900 verschiedene Arten bilden dort ausgedehnte Urwälder, die eine wichtige Trachtquelle der australischen Bienen sind. Aufgrund der Artenvielfalt variiert der Eukalyptushonig in der Farbe und überrascht durch seine milde Würze und sein malziges, an Karamell erinnerndes Aroma. Ein sehr bekömmlicher Waldhonig.

Honig aus dem Blütennektar der Kaffeepflanzen

Aus dem weißen Blütenmeer der blühenden Kaffeeplantagen sammeln die Bienen den Nektar, der im März geerntet wird. Unser Kaffeeblütenhonig ist ein wohlschmeckender, mittelaromatischer Honig von cremig - streichzarter Konsistenz mit einem ganz feinen Kaffeearoma.

Honig aus dem Nektar der weißen Blüten der Leatherwoodbäume

Bis 30 m Höhe erreichen die immergrünen lederartig beblätterten Leatherwoodbäume aus dem Nationalpark der Insel Tasmanien. Während der sechswöchigen Tracht sammeln die Bienen den Nektar aus den weißen Blüten.

Der Leatherwoodhonig ist einer der aromatischsten und vollblumigsten Honige. Das Aroma erinnert an den exotischen Blütenduft tropischer Regenwälder. Eine Rarität für Honigkenner. Leider haben verheerende Buschfeuer die meisten Bienenvölker und große Teile der Leatherwood -Forsten zerstört, so dass die Preise erheblich steigen .

Bio- Honig aus dem Nektar der kubanischen Königspalme

Der Nektar der kubanischen Königspalme wird überwiegend nachts abgesondert. Die Bienen fliegen ähnlich wie bei unserer Linde bis zur absoluten Dunkelheit, um den Nektar zu bergen. Hinzu kommen die Blüten der Mimose, des Kapokbaumes, des Wunderbaumes, des Campecheholzes, der Spitzklette und vieler mehr, die den Charakter des kubanischen Tropenhonigs prägen. Die Bienenstände stehen in nahezu unberührter Natur und werden nach ökologischen Gesichtspunkten gehalten.

Dieser Blütenhonig ist ein lieblicher, leicht fruchtiger, eher milder Honig sehr gut zum Süßen und gleichermaßen als Brotaufstrich geeignet.

Honig aus Chile

Der Ulmobaum wächst ausschließlich im gemäßigten Regenwald Chiles. Wenn zu Beginn des Jahres die immergrünen Ulmobäume weiß blühen und ihren betörenden Duft verströmen, sammeln die Bienen den Nektar.

Im März findet die Ernte des dunkelgelben, zart-cremigen, würzigen Honigs statt, dessen charakteristisches Aroma leicht an Anis erinnert.

Honig aus dem Regenwald Guatemalas

Einen sehr wohlschmeckenden, lieblichen Honig liefert die Dschungelvegetation der Gebirgstäler Guatemalas bzw. Salvadors. In manchen Jahren befliegen die Bienen zusätzlich die Kaffeepflanzungen der Bergregionen. Aufgrund der klimatisch optimalen Bedingungen werden hier die Bienen nicht mit Zucker eingefüttert.

Honig aus dem Blütenmeer der Halbinsel Yukatan

Die Bienenhaltung ist die fast einzige Form landwirtschaftlicher Nutzung im kargen, ursprünglichen nördlichen Teil der Halbinsel Yukatan. Im Frühjahr sammeln die Indio-Bienen einen mild - aromatischen Nektar aus dem Blütenmeer der wilden, gelben Margeriten. Der Dzidzilché Busch, mit seinen weißen Blüten, bildet die Grundlage für die zweite Ernte, einen etwas dunkleren Honig mit leichtem fliederartigem Aroma.

Ein Hochgenuss für Honigkenner.